Montag, 18. Dezember 2017

euromantic

(2016)

es ist dieses scheitern
die distanz
sich abarbeiten an schattenvergleichen, phantombildern
als wäre mein ebenbild das bild eben ein verbrechen gegen deine schönheit
als wäre dein blick der maßstab gerammt in meinen augapfel
ohne mit der wimper zu zucken 
ständiges abgleichen der fixierten belichtung FIXIERUNG ich bin auf seinen wahn fixiert absolut liebesbedürftig ich will vor sehnsucht nicht einschlafen niemals und aufstehen schon gar nicht
da gab es viele brüche pervers wie ich die dutzenden schnappschüsse vergleiche ständig hin und her und vor allem hin ganz hin
hinnig
die linien im fluss
.

vom zwang besessen besitz zu werden
als wäre ich der gastgeber 
seitdem du in mein leben getreten bist scheint unser lebensgefühl verbunden ich meine unterbunden ich meine EGAL
als ob ich liebe erst verdienen müsse
.

datendusche weil ich von natur aus schmutzig und reizarm bin.
ich entwickle mich zurück, ich kann keine herzlichen gespräche mehr führen: alle stoszen mich ab. es ist mir alles nicht intensiv genug. ich möchte die hassfresser ausschleudern.
er hat mich abgestoszen als er aufhörte sich für mein ding zu interessieren. als er aufhörte für mich da zu sein: nie wieder will ich hierher gelangen. nie wieder möchte ich hier weilen. ab morgen bin ich ein neuer mensch. ab morgen. verdammt. ich möchte nicht mehr spüren, dass es schmerzt zu leben. ich möchte neue menschen spüren, nichts als gefühle.
ich setze seinen unterbau unter wasser: 
scheidewasser


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