Dienstag, 21. Februar 2017

etwa gefühle

ich werde nie zu ihnen gehören, unwissend warum.
ich habe vorgewarnt, dass ich kompromisse ablehne
CHAOS
alles andere als leiwand :
LIEBEN HEISZT WERTEN
dabei wollte ich der wertung entkommen, doch kann ich dieses grundprinzip nicht ablehnen. ich lehne mich weit aus dem fenster und blicke ins nirgendwo : chancenlos. mein los wurde nicht gezogen wie der tränenfilm von meiner netzhaut : ich drehe also den tränenfilm und lade zur vorstellung ein : es ist ein reges kommenundgehen : ich versuche vonden anderen kein bestimmtes verhalten zu erwarten, was ich selbst nicht pflege  : AUF AUF INS FEUER DER ÖFFENTLICHEN MEINUNG : ich werde mich nicht grundlos anstrengen. ich wollte doch nur schauen. wenn ich meine augen schliesze, dreht es mich: ich kann nicht [ver]bergen,was du siehst. etwas ruhe kehrt ein und der alltag schert erneut stolz aus. karg gesagt liegt das wunder darin, dass all dieses CHAOS von einer hauthülle, das heiszt gerade noch (sichtbar + organisch) umfasst werden kann.
ich möchte dich gerne einladen mitzukommen, aber möchte dich nicht gelangweilt vorfinden.
>ab einem gewissen punkt< schlagen die verhältnisse nämlich um - ich wüsste gern,wo dieser gewisse punkt liegt, so viele sprechen über ihn.
nein,eigentlich habe ich mir nie viel dazu, eher dabei, gedacht und finde es ein wenig schlimm,wenn andere es tun, aus voller absicht oder >auf teufel komm raus< : ich male nie den teufel an die wand und zeichne nur dann, wenn ich es nicht aushalte.
was möchte ich?
wohin soll das führen?
wie soll ich wissen wohin es führt, wenn SCHNITT
hör mal zu. auch das möchte niemand hören. niemand möchte hören, dass du etwas von grund auf ablehnst, was >die menschlichkeit< konstituiert.
ich kann meine gedankengänge nicht ausradieren, aber muss ich sie nicht festhalten?

[...]

Freitag, 17. Februar 2017

/ein/schnitt/aus/

/maerz 2016/

alles haben sie dir genommen - name, herkunft, geschlecht, sprache, ... - ich erinnere dich daran, den mund nicht zu halten - die systeme laufen von selbst ab - das ablaufdatum ist kongruent - man muss doch nicht gleich den kopf verlieren - angenommen - diese poetik kennt keine gnade - zurückgeworfen auf das selbst lebt es sich < virtual death > die weise wie du mich irritierst : schluck das warum runter und sag mir nicht schon wieder wie schön : wie du vor augen führst, dass du hasst : alles selbstläufer - ich kämpfe gegen das grundgefühl an : es bleibt. ich bin nicht hier um abzurechnen. ein messer mehr und SIE LÄSST MICH ZU RECHT ZURÜCK

/september 2016/

WARUM sollte ich all dies wollen? >warum< ist das aggressivste aller fragewörter. und ich : ein schwarzes sandkorn, das bis zur transparenz aufpoliert wurde. ich bin der überfluss, die verschwendung, wann ist die akte abgeschlossen? ich reisze sie auf, die abgeschlossene akte, sie alle haben darin etwas übersehen! das widert mich alles an. immer fehlt etwas, nie ist es genug. und ihr wichst euch gegenseitig, im kreis, die kunst : seid doch ehrlich. tausende bilder könnte ich sehen und doch wird alles meine schichten passieren, und wer schert sich wirklich um die reaktion? die transformation. meine bedingungen von euch aufgenommen zu werden, schrumpfen auf ein geringes, einen zu tode inspizierten herzschlag. ich hasse eure bestandsaufnahmen. immer wieder wichst ihr euch an mir einen runter und verkauft die wichse als unser kind. ich möchte euch nicht einmal eine sekunde lang berühren. nicht ihr kommt auf mich zu, sondern ich auf euch. ich bin segen. privileg. und dieses ewige "es geht nicht um mich", ja, worum denn sonst? die dinge falsch benennen und mir eurer wörterbuch ins gesicht schmeiszen, mit voller wucht. mir nicht einmal zeit zum nachschlagen lassen. euch interessiert meine sprache nicht und beinahe wollt ihr es trägheit, faulheit, dummheit nennen. urteile über etwas, was nicht eures. und es heiszt, irgendwo solle eine grenze des hinterfragens liegen...
KNISTERN
du knisterst in meinen iriden (ich schwöre)
ich scheisze auf euren kanon und verschmiere meine entscheidung groszzügig auf all euren listen. NIMM UND LIES. und wie es dich anwidert, meinem eigensinn etwas abzugewinnen, wie du dich überwinden musst, meine worte in ihrer berechtigung zuzulassen. als wären sie aufgeschäumter abschaum. "nein, es ist kein hass. es geht um die sache, du würdeloses verfaultes stück ETWAS!"
wie bin ich hierher gelangt?