Sonntag, 8. Januar 2017

was blieb

unbeschreibbar
es murmelt und schnurrt vor sich hin,
ich weisz mit dieser stille nicht viel anzufangen,
mit deinem körper wüsste ich viel anzufangen,
lass uns eine kernbohrung durchführen bis es mich um den hausverstand bringt :
der himmel ist mein zuhause.
ich wollte mit dir wolken essen und den krempel ignorieren, nicht einmal ignorieren - dies wäre verschrien : 
sag mir wie es dir geht
habe ich dich an der stelle berührt, wo kein phantombild hängt
lass uns synchronisieren
etwas neues passiert,
etwas überkommt mich,
ich inhaliere dich, indem ich versuche es zu erfassen ... ich liebe dich.
glitzermilch rinnt aus meinen mundwinkeln 
ein schleier aus regen und wolken
ein feiner wasserfall umhüllt meinen kopf
ich bin sprachlos
SPRACHLOS
ich sehe keine uhrzeiger mehr
du bist die unverdünnte leiedenschaft
du bist nichts als gefühl
die vorbildung verwest
ich feiere die verwesung : ihr geruch ist süszlicher als mein blut, ich kotze lieber blut als alkohol
meine gedanken werden zu absynth beim anblick deines körpers :
absynth durchfährt meine venen

zehn leute geküsst aber nichts gespürt
du hast mich zur wonne verführt
die fetzen sich gehäuteter träume hängen aus meinen mundwinkeln
ich zermale kristalle und glückstränen sickern aus meiner haut
feuchte freunde
meinen körper umhüllt heisze nässe
deine berührungen : als ob du in meine haut eintauchen würdest
die perlen rascheln und betäuben mich
das dröhnen in meinem kopf gleicht einem vulkanausbruch
du zerstörst die gewohnte süsze
die bewohnbare treue
du zerstörst mich von innen heraus
die wenigen inseln, die mir in meinem treiben blieben
wie es uns zwischen innen und auszen zerreiszt
siegeszug um siegeszug
es schleudert mich heraus
bitte erlöse mich hier
ich verlerne meine sprache
ich bin in deine sphären geraten und finde nicht mehr heraus : im blut bahnt sich stau an, und das sprechen habe ich sowieso verlernt, bitte reich mir deine hand, ich möchte sie küssen, weil ich meinen namen vergessen habe, ich habe überhaupt vergessen, wie ich hierher gekommen bin. bitte balsamiere meine stirn, das licht brennt sich beunruhigend ein, ich kann meine augen nicht mehr von deinem glanz abwenden, durch ihn fühle ich mich wie nie zuvor (selbst wenn dies nichts neues bedeutet), bitte lass mich nicht im stich, ich möchte mich an deine brust lehnen, ich möchte dein gesicht streicheln und lächelnd gähnen, unbeholfen stöhnen und lachen, blut lachen, ich möchte deinen speichel lecken,
ich habe so viele geküsst, und ungezählt mehr wollten mich küssen, ich spürte blosz etwas bei dir,
ich spüre mich wieder dank dir,



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