Samstag, 14. Januar 2017

entsorgter sondermüll

wir sitzen im selben boot. ich möchte rudern, möge es meine ganze arbeitszeit ausfüllen! das überflüssige wasser abschöpfen, bevor wir untergehen und ertrinken. ich springe nicht am deck herum : es wird überschwappen und schaukeln. und seekrank bin ich.
ein sturm zieht auf. ich erkenne keine gesichter mehr.

SCHNITT

ich verschwinde von der bildfläche. ich wollte einfach sein, aber hier ist es nicht möglich. es ist weder weder noch noch [...] weder allein noch unter anderen bin ich glücklich. alles ahnbar. ich spüre keinen notwendigen bezug mehr. alles zu viel. ein zu viel : das ich, mein ich. die logische konsequenz ist das ende, das auslöschen meines ichs. ich habe keine kraft mehr. ich habe mich von allem gelöst, und selbst die, die mir gestern am nähesten standen, sehen es nicht. ich deute mein unüberwindbares problem an, sieht es kein anderer?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen