Mittwoch, 12. August 2015

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ich werde das tun was ich am besten kann : abtauchen und verschwinden.
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eine bitte um echte hilfe
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dinge die ich hasse (oder zumindest am 30.6. hasste)

falsche versprechen
falsche hoffnungen
falsches mitleid
kriege
menschliche grausamkeit
ignoranz
unlust
mehrtägigen schlafentzug
sportentzug
unzulänglichkeit von wortsprache
liebeskummer

hassfresser (I)

wie du dich sehnst
nach einer welt ohne neid
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ein echtes unglück : als mir versagt blieb, dir etwas so wesentlichen von angesicht zu angesicht mitzuteilen (immer erlebe ich meine epiphanien einsam)
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lass mich 'ruhig' all den hass aufressen
ich lasse nie etwas am teller
ich wurde zu einem kräftigen esser erzogen
die mir aufgetischten lügen tropfen über den tellerrand
ich lecke selbst die reste auf als wäre es eine pflicht
als würde ich jeden tropfen meines blutes, was aus meiner wunde läuft, lecken
noch läuft es gut
noch laufen diezeiger der uhr, und ich beachte es nicht, noch gelingt die konstante flucht
denn diesmal glückt die narkose und meine nerven härten sich mit übermenschlichkeit ab
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meine herzkammern sind verstaubt
aber ich habe mich am glanz der staubpartikel satt gesehen (egal, wie schön sie im licht meiner selbstblende glitzern)

[was tust du, wenn du dich sattgesehen hast?]

eine übersättigung trotz unersättlichkeit
unersetzbarkeit ist eine illusion, eine gemeine variable im spielraum unserer selbst

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du vergleichst menschen untereinander mehr, als du zugibst

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selbstverschuldung auf kredit :
blutdurst
das verlorene band
eingesehen


[HAND AUFS [H]ERZ ]
ich habe deinen [ver]rat beherzigt
und mein herz geprüft:
seinen wert, seine echtheit
bis mein herzgold in beiden händen zerschmolzen ist
kein auffangen möglich

in der atemnot des wortlosen gefechts
steigt die [be]deutungswut
die sinne toben
bis das blut gerinnt
welches durch die goldadern deiner seelenlandschaft flieszt

noch nie war dein [ein]blick in ein herz schrecklicher, realer
die wahrheit zu retten verzweifelter
das verrinnen der zeit freier und leichter

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ernster als der tod : mein tod wird mit dem ende der rhe in meinem herzen einsetzen
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DU WURDEST GEBOREN ALS DIE HOFFNUNG STARB

so füttere mich doch endlich zurück!

closer and closer
so close
that i am closed

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REBELLION DES TRÄUMERS
asche zu asche | staub zu staub | gepresste lebenszeit || ablagerungen des selbst | komprimierte gefühle
|| ich mache scheisze zu gold und ihr kauft es mir ab ||
[ aus scheisze wird gold oder: die macht der suggestion ]

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andauerndes bedauern
>>> GEBT UNS FLÜGEL >>>

ein [er]weitertes ich : schmerzbeladen, unverbesserlich ... keine kraft mehr, um enttäuschungen in segen umzuwandeln

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ich übersetze sehen
ich übersetze menschen

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für mich ist liebe(n) nicht so essentiell wie atmen; das herz nicht gleich symbol der liebe.

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etwas angstschweisz aus juni

'glaub mir, es ist besser so' / der anthropomorphe schmerz / ich fordere gott heraus / in der kunst kann ich jede(r) sein, oder geht es zuletzt um eine gewissensfrage? / damit das grundrauschen erträglicher wird / halte dich fern von mir // das wissen um deine existenz saugt mir jegliche freude aus / gib acht, was du sagst / welche worte du sähst : denn sie fallen auf mein inneres = ein nährboden / welche worte du zeichnest, denn mein herz gleicht einem weiszen blatt / ein weisz der hoffnung, die sich über vergangenes legt : zernarbte narben, über- und überschriften, unter denen ich meine (neu)anfänge, jeden tagesbeginn verzeichnen wollte, entfalten liesz

die farbe der neuen hoffnung ist schwarz

ich blieb zurück mit schmere, der ich versuchte form zu verleihen - ich blieb zurück in schmerz und niemand schien es mitzubekommen, obwohl es mir so offensichtlich schien ...
ich blieb zurück in steter agonie
"glaube nicht alles, was man dir sagt, mein kind"
gestern war also der tag, an dem ich meine liebesfähigkeit als unheilsam und untauglich akzeptieren wollte : alles andere scheint mir dumm, und destruktiv, und fahrlässig

w i e s o  fühle ich so viel? wieso scheint dies so stark mit >dir< verbunden / unterbunden? wieso komme ich nicht von dir los?

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ich bin es satt ein schatten für dich zu sein
wie ein niemand behandelt zu werden
vergessen, abgeschoben,
dass du den zufall zu deinem interessensmotor ernennst
wie konnte ich mich dir so blind anvertrauen?
wieso bist du in mein leben getreten, um mich von meiner unfähigkeit stärker zu überzeugen?
wieso übst du eine dermaszen hypnotische wirkung auf mich aus?
berauscht von der macht möglicher gefühle

übersättigt

ich habe deine befangenheit satt,und es schreit immer der hunger nach veränderung, korrektur, umbruch. 
ich habe die geschlossenheit deiner offenheit so satt, dein wohl proportionierte und völlig unterernährte aufmerksamkeit so satt, dass mir ein loch im herzen wächst und sich mit jedem erneuten einsetzen der konstanz deines weltbildes, deiner aufdringlichen selbstsucht entzündet. ja, du machst es mir so verdammt schwer. du lässt mich abgestorbene muse atmen, du strengst mich zu einem unverdienten wohlwollen und verstehen deiner person an. deine kaputte kommunikation kotzt mich an, und ich will nicht länger mein bewusstsein in erbrochenem potential waschen. ich bin es leid mich um dich zu bemühen und an unserer liebe zu arbeiten, da ihre früchte schwer verdaulich, und nicht reifen können! trotz all der sonne, die uns umgibt!
die langeweile deines seelenatems regt mich auf. und trotzdem werden sich unsere wege immer noch kreuzen. ich kann nur auf ein wunder hoffen [...]

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(ich) muss aus der angstkultur aussteigen, um meinen traum zu verwirklichen, und ein besserer mensch zu werden

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gehe in mich hinein, masse an widerständen;
meinem körper nie die stoffe entbehren, die er braucht!
nie wieder ein niemand
nie wieder ein schattendasein
jetzt geht es um mich
um mich licht
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cosmic kiss

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all das... nur nicht das, worauf es ankommt. du wirst das glück auskosten, aber
ich werde nie erfahren, wie es... wie wir beide...
zukunftsabweisend

ringen um geringes

(menschliche fehler)

menschen tragen viele grundzüge, 
die ein fruchtbares (geht es um früchte?), vitaleres (vitalität umschlieszt die gesamte lebensintensität und wertet in meinen augen nicht genug), positiveres (man müsste zuerst annehmen, dass es tatsächlich um positivität letzten endes geht, aber aufgrund der vielfalt von lebensläufen ist dies ausschlieszbar...) - 
die ein 'anderes' miteinander ermöglichen würden, wenn sie durchschut und konsequent abgelegt.
einer der grundzüge, die mir im moment viel zu störend und äuszerst auffallen:
selbst - profilierung
eine ständige profilierung an anderen, masznahmen : annehmen von masz an anderen, damit sie der eigenen person gerecht werden, die erwartung erfüllen, die eigenen leistungen, die eigene groszartigeit ja anerkennen und dies kundtun. ich verabscheue dieses offensichtliche und erwartete lob, >gut zusprechen< ... dieses vorgefertigte mitleid, bescheidwissen ohne nachzufragen - ich verbrenne eure bescheide und ahnungen ! -
>was sich gehört< - da will ich mich mit absicht verhören.
eure einbildungen zerdrechen, damit ihr im reinen hier und jetzt / reinen herzens merkt, dass ihr es euch bis jetzt zu leicht gemacht habt, und anderen zu schwer.
ich glaube, ich habe herausgefunden, warum kinder ihr mir ganzes wesen mit leichtigkeit schenken (möchten) - sie schauen mich oft an, als ob sie ihre ganze seele in ihren blick legen, den blick auf mich werfen, so offen, vollstes vertrauen, voller glanz - weil ich mir nicht anmasze masz an sie zu legen; die relevanz ihrer mitteilungen nicht abwäge.
kinder versuchen aaus ihrem wesen heras maszstäbe an die weltlichkeit zu setzen; noch unformatiert, noch unschuldig; ihre geschichten entspringen ihrem wesen und dienen nicht dazu als profilierung geopfert zu werden, sich im vorfeld in anerkennung zu wissen. haben sie hintergründige interessen auszer an der geschichte selbst? dem bedürfnis nach ausdruck nachzugehen?
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ich bin es leid, profiler zu sein aber noch mehr - durch andere profiliert zu werden. können wir versuchen freier zu sein, selbstloser zu denken, um gerade dann zu begreifen, wie wir füreinander und miteinander sein können? und nicht in einer scheinnachwelt verhaften? 
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Dienstag, 4. August 2015

defekte aussendung

der mehrwert deiner liebe ist nur so viel wert, wie viel du daran glaubst
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ich suche lange nach den zutaten für das letzte abendmahl
um meinen rest an würde nicht ganz zu verlieren
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wundgelaufen und zerschmettert
blicke ich in mein herz : ein hohlraum
nur mehr musik kann ihn erfüllen
wieder erreichen ihn meine worte nicht
ihn, für den sie gestimmt waren
er behandelt mich wie ein niemand

sattes schwarz : nur für mich : alles auf einmal
nach stunden, in denen ich wie niemand behandelt wurde
unerreicht, tot geschwiegen, abgeleitet

eine idee zu tode gebären

so can i get a false witness?

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was hast du angerichtet? es ist angerichtet : eine gesunde portion hass
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alle blicke auf die hauptschlagader gerichtet
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alles eins, alles auf einmal

sonderauszug
"is ist possible that you are so das that your brain actually melts?"
trauer(ab)arbeit : die trauer bearbeitet ihn, er arbeitet mit der trauer ::: falschgold

liebe : stadt mit zwei zentren

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die musen regieren (lassen)

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übersättigt an abfindungen
wieso stets die differenz?
kennst du mein geheimnis?

die abrechnung geht auf : ab heute sind deine tage gezählt

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ich möchte menschen als landschaften wahrnehmen.
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"can i get a false witness?" // "someone to count on in a world of changes" //
weil ich in keiner angstkultur mehr lebe.
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trägst du meinen schmerz auf deinem gewissen?
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am ende jeder erfahrung folgende erkenntnis : mein herz ist eine offene wunde und kein (ver)band hilft.
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selbstversorger
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vielleicht bilde ich mir ein nicht zu schlafen.
vielleicht all der überschuss an energie, weil ich so viel an negativität und last, die ich _jahrelang_ mit mir trug, 'erfolgreich' abbauen konnte ... aber mit wem kann ich diese epiphanien teilen? wer versteht mich wirklich? wer scheut nicht davor zurück, mit mir die tiefe meines wesens zu erfassen? ich habe die grenzen meiner (über)lebensfähigkeit erweitert - als konsequenzen werden wohl ängste aufgelöst, vermeintliche grenzen überschritten... aber noch immer auf der suche nach >dem masz<
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wieso glaube ich derart vehement daran, dass mich niemand ganz versteht und die beschaffenheit meines lebensgefühls, meines weltbildes erfasst? woher kommt dieser immense widerwille, widerstand? begründet sich darin meine integrität? ist enttäuschen meine mission?
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aus meinem herzen heraus hoffe ich, dass unsere zeit noch kommen wird. ich baue mich von grund auf neu auf. keine atemzüge auslassen, der universellen sprachlosigkeit opfern!
< aus ganzem herzen > ... wenn dich das nicht berührt ...

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ich sehe täglich gefallene engel.

gesagt getan : versagt vertan

verzeiht mir das ständige mystifizieren
der vergeblichkeit wegen
der scheiszrealität wegen
der realität deiner scheisze wegen?

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jedes wort ist gold wert
sie sagte, nehmt meine liebe (sie hätte eine überdosis daran) bevor die welt untergeht
und so nahmen sie und nahmen 
ohne namen anzugeben und die kehrseiten ihrer unabsichtlich egoistischen absichten
und vergaszen, nicht alles was gesagt entspricht der wahrheit
und so sasz sie da mit offenen armen, alle organe entfernt, die eine brauchte dies, der andere brauchte das, selbst an der stelle des herzens war nur mehr ein leeres, hohles etwas / ein hohlraum in dem sich hunderte stimmen brechen, und ihre eigene irgendwo dazwischen
die stille brachte keine ruhe mehr [...]

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mein gold ist silber
damit menschen sehen mit welchem selbstverständnis ich das unselbstverständliche einfasse

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die wahrheit ist nicht leicht zu (v(v)er)tragen 
sie schlägt nicht mit der natürlichkeit deines herzens 
ich bin gröszenwahnsinnig damit ich auch alle 'unterschiede' verstehe
begreifen ≠ (auf)lösen
mein geheimnis ist mein visionäres /// es geht weiter //
gerade aus liebe dazu sollte ich mich nicht zu tode leben
es ist angerichtet 
inständige unerreichbarkeit / aberkannte liebe / sichere unsichtbarkeit / kristallisierte tränen / sinne in schwebe / neues licht / platzregen / im reich(tum) der (ab)gestorbenen / ich habe keine angst mehr vor dem weisz / 

"wenn das die lösung ist, behalte ich lieber das problem." 

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"she feels invisible for complex reasons."

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seit dem du in mein leben getreten bist, wurde ich zu einem anderen menschen. 
meine liebeszellen haben sich transformiert. 
ich wünschte, du würdest meine liebe zu dir fühlen und daran glauben.
ich sehne mich nach deinen berührungen.,
bis zu meinem heutigen lebenstag musste ich suchen - 25 jahre lang - und habe < dich > noch immer nicht gefunden. wer bist du?  du, der eine so grosze sehnsucht in mir auslöst?
unsterblicher hunger nach [   ]

))) )) ) retrospektive (liebesk(

(2014)

ich betrat einige gedankengänge und bin zum entschluss gekommen:
ich spiele nicht mehr mit.
willst du so behandelt werden, wie du mich behandelst?
all die wochen durchgehender ignoranz und vernachlässigung. nicht ein einziges einfaches gespräch kann ich mit dir führen. bleib unerreichbar und verhalte dich mir gegenüber ebenso. was bringt es, wenn ich dich liebe? NICHTS - auszer heisze tränen. denn du erkennst die wahrhet und den mehrwert meiner liebe nicht.
all die stunden und die momente, in denen ich mich für mein wesen und meine weisen schämte, unterdrücken musste, was ich fühlte, umleiten und ausräuchern.
ICH SPIELE NICHT MEHR MIT
du hast mein herz kaputt gemacht und buten sehen und anstatt es 'wiedergutzumachen', hast du es bluten lassen und fing es an zu regenerieren, hast du daran geschabt und es erneut glühen sehen wollen! ich denke an die [] - wie sie wohl mit deiner beliebigkeit von verantwortung, deinem egoismus zurechtkommt? hast du dich je versucht in ihre lage zu versetzen?
verstehst du deine mitmenschen?
falls ja - warum änderst du nicht dein verhalten?

ich werde meine runden im exil beenden und dich von jetzt an so behandeln, wie du mich behandelst - oder eher...vollkommener ignorieren.
DENN ICH SPIELE NICHT MEHR MIT.

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