Mittwoch, 18. April 2012

ein mund voll zuckerscherben

irgendwann werden die menschen aufhören sich um dich zu bemühen.
warst du doch stets ein unvergleichliches mittelmaß deiner selbst.
es ging dir - direkt und eigentlich - nicht um die persönliche konkurrenzfähigkeit.
dein bestes lag verformt auf deinem weg;
es ging dir tatsächlich nicht um die gunst anderer - sie war höchstens ein nebeneffekt.
es erwies sich als klar, dass nicht alles fällt oder aufsteigt.
so etwas wie entfremdung war der welt nicht unbekannt;
... sich wie ein unbekannter seiner selbst wahrzunehmen.
immer an-sprüche an formen,
die anspruchslosesten wirkten zu anspruchslos,
vielleicht zu ungut.
*
den vorteil legte er in ihre hände, konktaktlos,
entbunden von präsenz
nicht jeder ruiniert sich durch seine skepsis; nicht jeder lebt sich zu tode ...

(14.4.2012)

ich meide das gespräch
ein reich des puren selbst nur mehr hinfälligkiet als grund oder hülle oder so etwas
unbestechlich durchdringend
ins auge gefasst -
den gang des flusses
in etwa gegen das grau, gegen die öde des alltags verwehre ich die rede ...

ein falscher jaguar im januar '12

eine endlosschleife schneestürmen
eine blickdichte decke - zusammengenäht an allen enden -
ich mittendrin, verblendet durch die erkenntnis der macht zum opfer zu fallen,
eine macht, sie dich auf alle kanäle erstreckt, die mich betreffen

der ausbruch gleiche einer erbrechenden hysterie und dem besten herausholen aus dem, was das selbst vergießt